VERKEHRSKONZEPT DER FDP SPANDAU

Der Frust wächst – Die Staus werden länger und die Züge noch voller

Spandau wächst. Das ist erstmal eine durchaus positive Entwicklung,

die wir Liberale in Spandau unterstützen, denn sie beweist, dass

Spandau trotz eines Rot-Rot-Grünen Senates attraktiv ist.

Anfang der Legislaturperiode wurde für Spandau ein

Bevölkerungszuwachs um ca. 35.000 Menschen prognostiziert!

Spandau hätte dann ca. 275.000 Einwohner.

 

In Spandau entstehen in den nächsten Jahren ca. 20.000 Wohnungen,

die auf dem Berliner Wohnungsmarkt dringend benötigt werden.

Mit dem Großprojekt der Insel Gartenfeld, der Waterkant und dem

berlinweiten Leuchtturmprojekt Siemensstadt 2.0 entstehen im

Spandauer Norden bis zu 12.000 neue Wohnungen, bei denen die

Infrastruktur nicht oder leider nur sehr gering mitgedacht wird und

entstehende Chancen nicht genutzt werden.

 

Doch nicht nur bei den großen Neubaugebieten sieht man, dass die

Infrastruktur nicht mitwächst. An den Bahnhöfen Albrechtshof und

Staaken, aber auch am Bahnhof Spandau sieht man Tag für Tag

Menschen, die nicht mehr in die Züge passen, obwohl die Verlängerung

der S-Bahn bis nach Falkensee seit Jahrzehnten Konsens im Bezirk

ist. Die Umsetzung von Bauprojekten dauert viel zu lange!

 

Am Bahnhof Spandau finden Ortsfremde nur sehr schwer ihren Bus,

 

wenn sie ihn dann gefunden haben, steht dieser erstmal im Stau.

Fahrradfahrer werden nicht selten auf viel zu engen Fahrradwegen

alleine gelassen (z.B. an der Heerstraße, wo lieber erstmal Bäume

gefällt werden, um danach zu planen).

 

Die wohl schwerwiegendsten Probleme im Verkehr hat der Spandauer

 

Süden: nach Gatow und Kladow führen genau zwei Straßen und ein Anschluss an das ÖPNV-Netz besteht nur mit Bussen, welche genauso

wie die vielen Autos im Stau auf der Potsdamer Chaussee und der

Gatower Straße stehen.

Bus, Bahn, U-Bahn und S-Bahn – Für einen guten ÖPNV!

Die Freien Demokraten Spandau stehen für einem starken öffentlichen

Nahverkehr.

 

Wir fordern eine bessere Taktung von Bussen. Unsere BVV Fraktion

hat dazu bereits eine Vielzahl von Anträgen eingebracht.

Wir lehnen Straßenbahnen in Spandau ab. Straßenbahnen rauben auf

den bereits überfüllten Straßen Bussen, Taxis und PKW den Platz.

Die U7 muss in Richtung Heerstraße mit Halt am Ziegelhof und am

Melanchthonplatz, sowie weiter parallel zur Heerstraße bis zum

Hahneberg geführt werden.

 

Die U2 soll nach Sicht der Freien Demokraten langfristig bis ins

Falkenhagener Feld über den Bahnhof Spandau verlängert werden.

Der schon seit Jahrzehnten von der BVV Spandau beschlossene

Ausbau der S-Bahn von Spandau nach Nauen, muss endlich zeitnah

umgesetzt werden. Nur so lässt sich die Problematik der überfüllten

Regionalbahnen zwischen dem Havelland und Berlin dauerhaft lösen.

Auf den Regionalbahnlinien RB10 und RB14 sind im Berufsverkehr

mehr Züge einzusetzen.

 

Die Freien Demokraten begrüßen die Reaktivierung der Siemensbahn

ausdrücklich. Waren wir es doch, die die Reaktivierung der Strecke als

Erste forderten. Die Reaktivierung stellt für Spandau eine riesige

Chance dar. Sie bietet die Möglichkeit die Insel Gartenfeld, die

Waterkant, die Wasserstadt und Hakenfelde an das S-Bahnnetz

anzuschließen. Diese längere Streckenführung ist von Anfang an bei

 

der Planung zu berücksichtigen.

Den Stau bekämpfen – Nicht den Individualverkehr

Die Freien Demokraten Spandau stehen standhaft gegen die Versuche

von R2G den motorisierten Individualverkehr einzuschränken.

Die ständigen Störungen der Spurwechselanlage auf der Heerstraße

sind sofort mit geeigneten Maßnahmen auszuschließen, denn nur so

lässt sich ein fließender Verkehr garantieren.

 

Wir fordern, dass alle Lichtzeichenanlagen im Bezirk unverzüglich auf

ihre Ampelschaltung überprüft werden.

 

Die Tempo 30 Beschränkungen wegen Feinstaub in der Klosterstraße

sind nach den bekannten Ergebnissen (ohne Effekt) sofort aufzuheben.

 

Wir fordern eine Verbindungsstraße zwischen Ruhlebener Straße und

Siemensstadt, hierzu sind geeignete Planungen voranzutreiben.

Die Verlängerung des Brunsbütteler Damm bis zur Brandenburger L20

ist umgehend umzusetzen.

 

An allen Bahnhöfen in der Nähe zum Stadtrand sollen P+R-Parkplätze

entstehen, um den Umstieg von PKW auf den ÖPNV attraktiv zu

gestalten.

Bei der Erneuerung von Brücken ist grundsätzlich eine Ersatzbrücke

zu errichten, um Belastungen der Umgehungsstraßen/Brücken zu

minimieren.

 

Tempo 70 auf der Heerstraße zwischen Stadtgrenze und Scholzplatz

kann dazu beitragen den Abfluss des Pendlerverkehrs zu

 

beschleunigen.

Das Fahrrad - Eine gute Ergänzung

Jeder Verkehrstote ist einer zu viel! Die Reduzierung von

vermeidbaren Unfällen muss höchste Priorität haben.

 

Daher hat die Fraktion der Freien Demokraten in der BVV Spandau den

Antrag gestellt das Warnsystem Flash-Bike aufzustellen, um an

besonders gefährdeten Kreuzungen Radfahrer zu schützen. Hier

besteht dringender Handlungsbedarf.

 

Es bedarf nicht nur Fahrradwege, sondern auch sichere

Abstellmöglichkeiten, um Fahrradfahren als echte Alternative zu

ermöglichen. Daher fordern wir ein Fahrradparkhaus mit

Lademöglichkeiten für E-Bikes am Bahnhof Spandau.

 

Wir fordern einen Radschnellweg auf dem Mittelstreifen der

Streitstraße. Die auf der Straße eingezeichneten Radstreifen sollen

dann wieder als Autospur zur Verfügung stehen.

 

Vorhandene Radwege sind in einem Zustand zuhalten die eine sichere

Benutzung erlauben.

 

Wir fordern einen schnellen Ausbau des Radschnellwegenetzes nach

Berlin, damit auch Strecken in die Innenstadt für Radfahrer attraktiver

 

werden.

Das Fahrrad - Eine gute Ergänzung

Jeder Verkehrstote ist einer zu viel! Die Reduzierung von

vermeidbaren Unfällen muss höchste Priorität haben.

 

Daher hat die Fraktion der Freien Demokraten in der BVV Spandau den

Antrag gestellt das Warnsystem Flash-Bike aufzustellen, um an

besonders gefährdeten Kreuzungen Radfahrer zu schützen. Hier

besteht dringender Handlungsbedarf.

 

Es bedarf nicht nur Fahrradwege, sondern auch sichere

Abstellmöglichkeiten, um Fahrradfahren als echte Alternative zu

ermöglichen. Daher fordern wir ein Fahrradparkhaus mit

Lademöglichkeiten für E-Bikes am Bahnhof Spandau.

 

Wir fordern einen Radschnellweg auf dem Mittelstreifen der

Streitstraße. Die auf der Straße eingezeichneten Radstreifen sollen

dann wieder als Autospur zur Verfügung stehen.

 

Vorhandene Radwege sind in einem Zustand zuhalten die eine sichere

Benutzung erlauben.

 

Wir fordern einen schnellen Ausbau des Radschnellwegenetzes nach

Berlin, damit auch Strecken in die Innenstadt für Radfahrer attraktiver

 

werden.

Moderne Verkehrsideen

Carsharing muss als Teil einer modernen Verkehrslösung für den

kompletten Bezirk nutzbar sein. Wir sprechen uns für eine Förderung

der Anbieter in den nicht rentablen Gebieten durch eine Reduzierung

der Parkgebühren aus.

 

Wir fordern eine Hyperloopverbindung von Spandau nach Hamburg.

Autonome Kleinbusse wären eine sinnvolle und notwendige Ergänzung

in den Quartieren und Kiezen unseres Bezirkes, um den Menschen den

 

Umstieg vom Individualverkehr auf den ÖPNV zu ermöglichen.

Schweben statt Stehen - Die Zukunft ruft

Kabinenseilbahn in Spandau - Denken wir groß!

Es ist Zeit die Mobilität in Spandau groß zu denken. Der Platz auf der

Straße ist begrenzt. Darum gilt es alternative Bewegungsräume zu

erschließen.

 

Innovative Lösungen müssen geschaffen werden, um den gordischen

Verkehrsknoten zu zerschlagen.

 

Eine Lösung kann hier ein bewährtes und erprobtes Verkehrsmittel

sein, welches man eher aus dem Freizeitbereich kennt und schätzt.

Eine seilgebundene Kabinenbahn kann dabei helfen die

Verkehrsproblematik in Spandau zu entzerren und das gefühlt

unlösbare Problem der Anbindung des Umlandes und des Spandauer

Südens zu lösen.

 

Wir Freien Demokraten schlagen daher vor, Spandau zum Pilotbezirk

für den seilgebunden Kabinenbahnverkehr zu erklären.

Dazu schlagen wir vor:

 

Zu Beginn zwei verschiedene Trassenführungen:

o Trasse 1: Von der Insel Gartenfeld via Falkenseer Platz,

Rathaus Spandau, Wilhelmstraße nach Kladow

o Trasse 2: Von der Stadtgrenze auf der Falkenseer

Chaussee bis zum Falkenseer Platz

 

Dieses System bietet saubere, klimatisierte und mit W-Lan

ausgestattete Kabinen, die einen barrierefreien Ein- und Ausstieg

ermöglichen. Dies ist ein klimafreundliches Verkehrsmittel, welches

 

schon in vielen Städten der Welt zum Einsatz kommt.

Verkehrskonzept der FDP Spandau für Spandau
Spandau wächst -Der Frust leider auch. Wir brauchen endlich neue Ideen für den Verkehr in Spandau. Also: DENKEN WIR GROß!
Verkehrskonzept.pdf
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